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Sirup aus Blüten und Kräutern

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Sirup ohne Zucker? Ja auch das geht. In diesem Jahr habe ich drei Varianten hergestellt. Den altbewährten Hollerblütensirup, den schon öfter erprobten Rosenblütensirup und erstmalig einen Zitronenmelissensirup. Die Grundzutaten, welche bei allen Arten die gleichen sind, habe ich immer nur ein klein wenig abgewandelt.

Du benötigst:

Blüten / Blätter / Kräutlein (trocken gesäubert)

Zitrusfrüchte in Bioqualität (gewaschen)

abgekochtes Wasser

Zitronensaft

geschmacksneutralen Honig

 

Hier der Vorgang für ca. 15 Dolden Hollerblüten:

1. Fülle dein frisches Sammelgut in einen großen Topf

2. Schneide ca. 3 Zitronen und optional eine Orange mit Schale in Scheiben

3. Lege die Zitrusfrüchte mit in den Topf

4. Fülle 500g Honig hinzu

5. Presse von 2 Zitronen Saft und gib diesen ebenfalls mit in den Topf

6. Koche das Wasser auf und übergieße die Zutaten damit

7. Nun das Ganze 3 Tage kühl stehen lassen  und täglich 1-2x umrühren

8. Am 4. Tag die festen Bestandteile abseihen

9. Sirup aufkochen und in saubere Flaschen füllen

Variante mit Rosenblüten:

Hier habe ich die Orange gegen eine weitere Zitrone ausgetauscht

Variante mit Zitronenmelisse:

Hier habe ich statt Zitronen und Orangen Limetten genommen. Dadurch ist ein für mich so herrlich feinbitterer Geschmack herausgekommen, der an Bitterlemon erinnert. Für mich unheimlich lecker und durstlöschend.

Hinweise:

1. Statt Honig kann vielleicht auch Kokosblütenzucker genutzt werden (wird dann sicher etwas dunkler). Ich habe mich für den preiswertesten hellen flüssigen Honig entschieden, da dieser mit erhitzt wird und ein Teil seiner guten Eigenschaften dadurch verloren geht. Dennoch enthält diese saisonale Leckerei noch ausreichend gesunde Bestandteile.

 

2. Früher habe ich aus dem fertigen Sirup auch Likör hergestellt, der sich dann natürlich deutlich länger hält. Auch dies war ein Gaumenschmaus und mache ich ganz selten noch als Geschenk.

3. Da mir die abgesiebten Reste noch zu schade zum entsorgen waren, habe ich auf Hollunder und der Zitronenmelisse jeweils kochendes Wasser aufgegossen und einen Tee darausgemacht, der gekühlt super in den Sommer passt.

4. Was ich mit der Rosenblütenmasse gemacht habe, könnt ihr demnächst in einem weiteren Beitrag sehen.

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