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Fülle – Überfluss – überflüssig?

Gestern wurde in einem Kreis ein interessanter Gedanke geäußert im Zusammenhang damit, wie wir Fülle leben. Es ging um das Wort ÜBERFLUSS, womit sich jemand im Kreis nicht behaglich fühlte und äußerte, dass bei ihm das Wort überflüssig auftaucht und das dieses für ihn negativ belegt sei.


Für mich sind Überfluss und in Fülle leben zweierlei und denke, dass ich gar keinen Überfluss anstrebe, sondern lieber Fülle leben möchte. Wenn sich diese in einem ganz normalen, mal mehr, mal weniger bewegten Fluss (ohne „über“) zeigt, fühlt sich das für mich natürlich an. Die Quelle fließt (nicht über), wird irgendwann vielleicht auch zu einem reißenden Strom und landet irgendwann im Meer, steigt auf, wird Regen, sickert in die Erde und nährt damit die Quelle.



Jemand der eine Skulptur erschafft, befreit den Stein oder das Holz von allem Überflüssigen. Wenn gehobelt wird, fallen Späne, die zwar noch für den Ofen oder den Kompost nutzbar sind, doch nicht für in dem erschaffenen Werk. Dort waren sie überflüssig.


Was sind deine Assoziationen zu diesen Worten? Was fühlst und denkst du?

Ich mag Fragen und Aussagen, die mich weiterbewegen und dieses war so eine, auch wenn ich keine endgültige Antwort für mich gefunden habe, sondern sich eher noch mehr Fragen auftun…

... oh wie schön, denn ist es doch das Prinzip des Sokratischen Dialogs, den ich seit einem viertel Jahr praktiziere in einem Onlinekreis. Ich habe vor, im kommenden Jahr selbst den Raum für solche Gesprächsrunden (ganz in real) anzubieten. Falls dich das neugierig macht und du Interesse hast bei solchen tiefgründigen Gesprächen hier in 12587 Berlin teilzunehmen, sende mir einfach eine Nachricht, damit ich dich dafür mit in den Info-Verteiler aufnehmen kann.


Herzlicht Arijana

am 18. Dezember 2022

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